STELLUNGNAHME ZUR AKTUELLEN SITUATION
Seit dem 9. Oktober werden Nordostsyrien und Rojava von der türkischen Armee und ihren dschihadistischen Verbündeten angegriffen. Wohngebiete werden ebenso bombardiert wie zivile Infrastruktur, Krankenhäuser, Einrichtungen der Wasserversorgung und Bäckereien. Es sind gezielte Angriffe um die Bevölkerung zu vertreiben. Sie gehen einher mit Massakern und grausamen Hinrichtungen. Außerdem wurden hunderte IS-Kämpfer aus Gefängnissen befreit um die dschihadistischen Kräfte zu stärken.
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Die schweren Kriegsverbrechen, die mit dem völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei einhergehen, geschehen unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Der türkische Präsident Erdogan erklärt seine genozidalen Absichten ganz offen. Die lokale kurdische Bevölkerung, sowie christliche, jesidische, alevitische und andere einheimische Minderheiten, die dort seit langem friedlich zusammen leben, sollen ermordet oder vertrieben werden. In den eroberten Gebieten sollen dann die Familien der Dschihadisten und Geflüchtete aus ganz anderen Teilen Syriens angesiedelt werden. Dieser Plan Erdogans wird durch den EU-Türkei Geflüchtetendeal bestärkt. Was einmal mehr zeigt welchen menschenverachtenden Character die EU Politik gegen Flüchtende annimmt.
Die Verbrechen der Türkei sind nur mittels Billigung anderer Akteure möglich. Durch aktive Unterstützung der USA und Russlands und auch weil die EU, insbesondere Deutschland, dem türkischen Faschismus weiterhin den Rücken stärkt, u.a wirtschaftlich und indem Waffen und Geheimdienst Informationen weitergeben werden.
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Doch all dies bleibt nicht ohne Widerspruch! Der Widerstand der Bevölkerung in Rojava und Nordsyrien ist ungebrochen! Ihr Wille zur Verteidigung der Revolution, ihr ermutigendes Beispiel des Aufbaus einer basisdemokratischen und geschlechterbefreiten Gesellschaft ist ein Vorbild und Bezugspunkt für viele soziale Kämpfe auf der ganzen Welt. Und so ist auch der Widerstand überall – Die Menschen in Rojava haben weltweit viele Freund*innen, welche international ebenfalls großen Widerstand leisten! Dies ist die reale Bedrohung, die von der Konföderation Nord-Ost-Syriens, für den faschistischen türkischen Staat ausgeht.
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Verstärken wir unsere Unterstützung für die Menschen in Rojava und verteidigen wir gemeinsam die Errungenschaften der feministischen und egalitären Selbstverwaltung!
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Wir haben heute 13.400 € nach Qamishli an unsere Projektpartnerin, die Stiftung der freien Frau in Rojava WJAR, geschickt, damit der Bau des neuen Gesundheitszentrums so schnell wie möglich fortgesetzt werden kann. Bisher geht es allen gut, obwohl es in Qamishli, auch in unmittelbarer Näher unser Freundinnen, Bombeneinschläge gab. Aufgrund der Angriffe der Türkei mussten auch die Bauarbeiten unterbrochen werden. Die Arbeiter beteiligen sich an den Demonstrationen und die Stiftung hilft, wo sie kann, den vielen Geflüchteten aus den noch stärker angegriffenen Gebieten.
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In der Vereinbarung zwischen der Türkei und Russland liegt Qamishli außerhalb der sog. „Sicherheitszone“, also der akuten geplanten Besatzungszone der Türkei, deswegen sieht es im Moment danach aus, als konnten die Arbeiten bald weitergehen. Das Fundament und die Träger stehen.
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Spendet für die Fertigstellung von Dach und Wänden, damit dort bald Menschen versorgt werden können!
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Spendenkonto:
Kurdistan Hilfe e.V.
IBAN: DE40200505501049222704
Stichwort: construction
Spendenkonto:
Kurdistan Hilfe e.V.
IBAN: DE40200505501049222704
Stichwort: construction
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Das Gesundheitszentrum für Frauen und Kinder wird dringender den je gebraucht!
Das Gesundheitszentrum für Frauen und Kinder wird dringender den je gebraucht!
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Erkundigt euch außerdem unter WomenDefendRojava, Riseup4Rojava und Civaka Azad, über Aktionen und beteiligt euch am Widerstand gegen die Aggression des türkischen Faschismus und seine Unterstützung aus Deutschland!
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Lasst uns nicht zusehen wie unsere Freund*innen erpresst, vertrieben, bombardiert und ermordet werden!
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Die Revolution in Rojava bewegt uns auf der ganzen Welt, lasst sie uns auch auf der ganzen Welt verteidigen!
Haltet euch bei ANF, WomenDefendRojava, Rojava Informationcenter und syriancivilwarmap auf dem Laufenden über die Situation vor Ort!
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Und wenn ihr für ganz akute Nothilfe spenden wollt: Unserer Projektpartnerin WJAR und Heyva Sor organisieren für die vielen Gelüchtenden Notunterkünfte, Medizin und Versorgung.